Was sind Gleitsichtgläser?
Gleitsichtgläser haben drei unterschiedliche Sehstärken in einer Brille vereint. Auf diese Weise können sie nah sehen (z.B. ein Buch lesen), etwas weiter entfernt sehen (z.B. die Internetseiten auf ihrem Computer lesen) und auch weit sehen (z.B. beim Autofahren) und das alles mit einer Brille.
Gleitsichtgläser sehen genauso aus wie Einstärkengläser. Sie helfen ihnen aus allen Entfernungen klar zu sehen, ohne störende Linien, da sie sanfte Übergänge haben. Dies ermöglicht einen verbesserten Komfort und kürzere Anpassungszeitenbei Entfernungswechsel.
Für wen sind Gleitsichtgläser geeignet?
Gleitsichtgläser sind praktisch für jeden geeignet, der Korrekturgläser benötigt, um entfernte Objekte und gleichzeitig auch nahe Objekte klar sehen zu können. Viele Menschen erkranken im Alter an Weitsichtigkeit, können nahe Objekte nur verschwommen wahrnehmen. Mit Gleitsichtgläsern haben sie immer den richtigen Durchblick!
Vorteile der Gleitsichtgläser
Ein Vorteil der Gleitsichtgläser liegt darin, dass keine Linie auf den Gläsern sichtbar ist, dass sie als Betrachter keinen Bildsprung haben. Dies erhöht ihren Komfort beim Sehen und ermöglicht mehr Sicherheit beim Fahren. Auch kostenmäßig sind sie mit Gleitsichtgläsern im Vorteil, da eine Brille günstiger ist als mehrere. Wenn sie Gleitsichtgläser haben, müssen sie ihre Brillen nicht abnehmen und austauschen, beispielsweise wenn sie zunächst am Computer arbeiten und anschließend Auto fahren. Selbst wenn sie keinen Computer verwenden, kann ihnen alles, was sie über einen LCD oder LED-Bildschirm wahrnehmen, ihren Augen schädigen. Sie benötigen also eine Zwischenkorrektur. Mit Hilfe von Gleitsichtgläsern können sie weit, mittelweit und nah sehen und somit drei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
Nachteile der Gleitsichtgläser
Einer der wenigen Nachteile von Gleitsichtgläsern besteht darin, das gelegentlich Probleme beim Treppensteigen, beim Auf-und Abgehen auftreten. Da sich die Lesekorrektur unten auf den Gläsern befindet, scheinen die Treppen zu springen und wirken wackelig. Die Augen müssen sich an die Gleitsichtgläser gewöhnen. Das Problem verschwindet in der Regel nach zwei Wochen. Daher ist es wichtig, dass sie sich Zeit lassen, sich an ihre Gleitsichtgläser zu gewöhnen, gerade wenn sie sie zum ersten mal tragen.
Wenn sie Schwierigkeiten mit Gleitsichtgläsern haben, dann ist dies möglicherweise auf ein Problem mit den Materialien, der Beschichtung oder den Einstellungen und der Trageposition zurückzuführen und nicht auf die Gläser an sich. Einige Personen mögen Gleitsichtgläser einfach nicht und es fällt ihnen sehr schwer sich daran zu gewöhnen. Diese speziellen Gläser sind nicht jedermanns Sache. Für diese Brillenträger sind Einstärkengläser dann die bessere Alternative.
Gleitsichtgläser ermöglichen das Hinzufügen mehrerer Sichtfelder in einer einzelnen Linse und passen sich schrittweise an die Entfernung des Objektes an, welches betrachtet wird. Der Nachteil besteht darin, dass die Augen Zeit für die Anpassung benötigen. Gleitsichtgläser sind die richtige Wahl für Menschen die sowohl für die Entfernung als auch für das nahe Sehen eine Sehhilfe benötigen. Es ist, als hätten sie immer drei Sätze an Gläsern dabei, ohne jemals die Brille wechseln zu müssen.
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